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Verdienverdienst...
Ein Erscheinungsbild unserer Zeit ist die Tatsache, dass auch in unserem Lande sehr viele Bürger nicht verdienen, was sie verdienen “und umgekehrt”. Nachdem jeder Cent einer Wertschöpfung unterliegt, liegt die Vermutung nahe, dass durch genügend verwirrend geführte Verläufe des Geldflusses in der Wertschöpfung sich ein Machtpotential dadurch so unkontrolliert wie masslos zu bereichern vermag, dass es an den geeigneten “Deltas” Abschöpfung betreibt. Einfacher ausgedrückt: Wenn ein Banker nur durch “Mausschubsen” im Computerhandel in Bruchteilen einer Sekunde 6- und 7-stellige Gewinne einfährt, gibt es immer einen Verlierer. Zumeist einen, der einen Gewinn mehr als der Banker verdient hätte. Sehen wir einmal von der staatlichen Unterstützung seiner Bank, wenn es schief geht, ab, dann hat der Banker sich offenbar einer Art Glücksspiel hingegeben. Wirtschaftsbosse im Dienste der Gewinnmaximierung vermögen ihre Einnahmequellen noch mehr mit der mystischen Argumentation zu “abstrahieren”, der Multiplikator ihrer für eine Vielzahl von Menschen so wertvollen Tätigkeit wäre ohnedies nicht bezifferbar. Statt 10 Millionen EURO Jahresgehalt wären also auch 15 Millionen in Ordnung, weil sowieso jedweder Massstab fehlt ?
Bei Polizisten und Krankenschwestern beispielsweise gilt das genaue Gegenteil: Sie verdienen nicht, was sie verdienen, obwohl sie tatsächlich eine unschätzbare Leistung für die Gesellschaft erbringen. Aber nicht zum Zwecke der Gewinnmaximierung von Menschen, sondern für die Menschen selbst...
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