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Dioxin...
Nitrat im Grundwasser, Handystrahlung, Feinstaub in der Luft, Dioxin in der Nahrungskette und leider vieles mehr, das sich zu einem Giftcocktail addiert, der in der vorhandenen Intensität nach Auffassung zahlreicher, verantwortlicher Wissenschaftler vermeidbar wäre, wenn der Mensch konsequent vor den Profit gesetzt würde. Dieselben Wissenschaftler reklamieren die weitere Verschärfung dieser Situation, weil die Devise auch hierzulande “ungebremstes Wachstum” um fast jeden Preis lautet. Kein Wunder, dass die Beweislastverteilung für Schadensersatzansprüche der in ihrer Gesundheit beeinträchtigten Mitbürger das Risiko für profitgierige Giftverbreiter “überschaubar” sein lässt. Werden sie überhaupt im Zuge einer Entdeckung der kontaminierenden Wirkung mit der nötigen Konsequenz ermittelt, so gibt es wieder viel zu oft zwei niederschmetternde Alternativen:
1. entweder lässt die das betreffende Unternehmen “rettende” Insolvenz die Geschädigten im Regen stehen oder
2. den Geschädigten, denen ohnehin mit Geld niemals eine vollständige Wiedergutmachung für gesundheitliche Schäden zuteil wird, bleiben auf weiten Teilen ihrer Schädigung “sitzen”.
Beispiele, wie der Contergan-Skandal, haben gezeigt, wie lange es selbst bei leicht erkennbaren Auswirkungen einer Kontamination dauert, bis überhaupt der Versuch starten kann, ein grosses Unternehmen aus der “too big to fail”-Kategorie konsequent zur Verantwortung zu ziehen. Die im angeblichen Fortschrittsinteresse leider sehr oft ausser Kraft gesetzte Sicherstellung erwiesenermassen schädigungsfreier Produkte wird uns - so steht zu befürchten - auch in Zukunft noch sehr viele böse Überraschungen bereiten. Gemeint sind hiermit die “späten” eye-opener (Augenöffner), die sich auch die Sensationspresse nicht entgehen lässt, nicht dagegen die allerschlimmste Bedrohung: die “stillen” Kontaminatoren (Vergifter), welche - auch in unserer Umgebung - alleine oder kombiniert zunehmend für Krebsopfer sorgen werden, ohne dass uns dies bewusst wird und folglich ohne dass der Verursacher überhaupt eine um Wiedergutmachung bemühende Beweisführung ins Leere laufen zu lassen braucht.
Auch hier gilt: Die Vorwürfe der Schwarzmalerei, Übertreibung, Polemik und Panikmache lassen wir “einfach” nicht gelten angesichts der zahlreichen Erfahrungen, die uns Betroffene berichtet haben und der Tatsache, dass bei der Unterdrückung einer sachgerechten Informationsvermittlung an den Bürger ertappte Unternehmen und öffentliche Stellen sich mittlerweile leider in viel zu vielen Fällen mit dem “Argument” einer “Panikvermeidung” herausgeredet haben; wenn sich die Informationsunterdrückung mit Panikvermeidung oder einem hierüber eingetretenen Irrtum rechtfertigen liesse, wären wir definitiv am Ende einer demokratischen Staatsform angelangt, in der man ihrer politischen Führung auch nur noch ein Wort glauben könnte...
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