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Degeneration, Ethik- und Demokratieverlust...

Alles

Deswegen haben wir keine mehr. Lassen Sie uns dies ändern...

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Diese WEB-Site ist denjenigen gewidmet, die - wie auch wir - wahrnehmen bzw. spüren, dass hierzulande ein massiver Abbau sozial- und rechtsstaatlicher Demokratiestrukturen im Gange ist, dessen Nährboden aus einem starken Ethik- und Werteverlust hervorgeht.

Zur fairen Absicherung dieser Erkenntnis soll - statt bewertender Indoktrination - vor allem die im weiteren dargelegte Aneinander- reihung von politischen Fakten und gesellschaftlichen Ereignissen der letzten Jahre dienen (Degeneration).

Kann man bei deren vernünftiger Gesamtbetrachtung noch auf eine wirklich demokratische Zukunft für uns und unsere Kinder schliessen ?

Wir meinen - bei realistischer Be- trachtung: NEIN! Was meinen Sie ?

Vorgeblich demokratische Wahlen stehen im Argumentationsmittelpunkt unserer “Führungselite”, wenn Kritik an der tatsächlichen Umsetzung von Volkes Wille aufkommt. Dennoch ist offenbar möglich, dass Demokratie an der Mehrheit des Volkes vorbei funk- tioniert. Nach gesicherten Umfragen wollte die Mehrheit des Volkes offen- bar keinen EURO, keine EU-Verfas- sung, keinen Afghanistan-Krieg, keinen Bundespräsidenten Wulff etc. Aber es hat sie doch bekommen. Wie geht das ? Die Antwort liegt offen- sichtlich in den mehr auf Machterhalt als dem Volksinteresse ausgerichteten Primärzielen etablierter, politischer Parteien. Führt man sich schliesslich noch die aus Anlass von enttäu- schungsbedingter Volksverweigerung zugenommen habenden Verwischungsfaktoren bei Wahlen vor Augen, braucht es für Machtpolitiker gar keine direkte Manipulation, um den schönen Schein vom Eigenwillen des Volkes zu wahren. Ein wichtiges Beispiel betrifft das in der rechten Spalte thematisierte Negativwahlrecht, das ernsthafte Demokratie bedingt.

Wenn Ihnen an der Thematik etwas liegt - empfehlen Sie die Seite bitte weiter - nur Solida- rität ändert etwas! Zu Absich- ten und Werdegang dieser Sei- te lesen Sie bitte hier weiter...

Wahlzettel

 Dr. Angelo Tiefflug, SCU (Schein- christliche Union)...

 Rita Kriechfest, CPD (Capita- listische Partei Deutschland)...

 Detlef Lavendel, FPD (Freizügige Partei Deutschland)...

 Dieses Kreuz steht für echte Demokratie und bringt die Wahrneh- mung meines Negativwahlrechts zum Ausdruck, d.h ich möchte von den oben angegebenen Kandidaten nicht einmal einen als kleinstes Übel akzeptieren. Nachdem mein Wille also offensichtlich darin besteht, keinen der Kandidaten zu begünstigen, fordere ich die sepa- rate Zählung dieser Negativstimme.

Oben: Unser Vorschlag für einen demo- kratiefördernden Wahlzettelaufkleber!

Und: Müssten einer mehrheitlichen Ausübung eines Negativwahlrechts durch die Bürger im Interesse von angemessener Demokratie nicht auch echte Konsequenzen folgen ? Oder soll für eine Mehrheitsdemokratie auch in Zukunft gelten: 2/3 unzufriedene Wahlverweigerer bleiben außen vor ?

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Zunächst ein Vorwort (v. RA D.Schedel):

An die vielen Freunde und Unterstützer dieser seit 2003 bestehenden Seite: Herzlichen DANK.

   Wie Sie sehen, hat die Seite im Sommer 2009 ein neues Gewand bekommen - als Grund ist die bei der alten Seite angesichts der Themenvielfalt immer mehr verloren gegangene Übersicht zu nennen. Die Fehlentwicklungen schreiten mittlerweile so schnell und in so vielen Bereichen voran, dass wir uns leider beschränken und Unterkategorien bilden mussten. Dadurch kann freilich auch ein gewisser “Unterhaltungswert” für eine Leserschaft bedient werden, die schnell ihren “Vorzugs- Missstand” aufzufinden beabsichtigt - nicht ganz im Sinne der Absichten dieser Seite, die über einen möglichst gesamtheitlichen Eindruck realitätsnahe Zukunftsvisionen des Lesers fördern möchte, aber vielleicht dennoch für den einen oder anderen die Vorbereitung eines Einstiegs in die ganze Wahrheit. Wie empfehlen zum Einstieg die Seite “Allg. Übersicht”, die es zum einen erleichtert, einen Überblick über die zahllosen Fehlentwicklungen zu gewinnen, zum anderen dient sie über entsprechende Links auch als Verteiler für die angesprochenen Themenbereiche.

   Was uns besonders entsetzt - und keineswegs stolz macht: viele Negativ-Prognosen von uns “Unbedarften”, die zumeist in den Jahren 2003 und 2004 entstanden sind, sind leider eingetroffen, obwohl die betreffenden, negativen Entwicklungen nach unserer festen Überzeugung in den meisten Fällen - so etwa im Bereich Banken und Aktienmarkt - vorhersehbar und vermeidbar gewesen sind; und auch in Zukunft wird wohl die heutige “Es wird wohl nicht so schlimm kommen”-Fraktion beim Eintritt bereits jetzt absehbarer Fehlentwicklungen wieder von unvorhersehbaren Ereignissen reden. Schlimm ist derweil, dass die Intensitäten aktuell eingetretener Fehlentwicklungen zum Teil unsere Befürchtungen weit übertroffen haben - ein weiteres Massivargument gegen diejenigen, die an Stelle einer konkreten Gegenbeweisführung bei der Lektüre dieser Seite lieber von einer “übertriebenen Schwarzmalerei” reden. Präzise Begründungen zur traurigen Realisierung dieser Negativprognosen, die für den Fall ausbleibender Abhilfen und fortbestehender Missstände skizziert wurden, sind auf den betreffenden Seiten ebenso eingearbeitet wie eine Darstellung von deren sich leider auch nicht allzu “rühmlich” entwickelnden Aufarbeitung...

   Unsagbar traurig ist die Tatsache, dass wir, die wir die politische wie gesellschaftliche Situation bereits im Jahr 2003 für extrem verbesserungswürdig erachtet haben, heute angesichts der fortgeschrittenen Entwicklungen zur Kenntnis nehmen müssen: es geht leider noch schlimmer! Mittlerweile sind auch wir an dem Punkt angekommen, wo wir - wie im Jahre 2009 die Kandidatin für das Amt zum Bundespräsidenten, Frau Gesine Schwan - soziale Unruhen in naher Zukunft auch hierzulande für befürchtungswürdig erachten; beiläufig gesprochen: auch Frau Schwan wurde - wie vor vielen Jahren Herr Lafontaine, als er eine zur Wahrheit gewordene Prognose zur (Finanzierung der) Wiedervereinigung abgegeben hatte - für ihre Wahrheitsliebe “abgestraft”...

   Eine Tatsache ist in jedem Fall, dass - wie wir aus vielen Gesprächen wissen - mittlerweile eine beträchtliche Anzahl von Mitbürgern den “grossen Zusammenbruch” für sehr realistisch erachtet und auf den in diesem Zusammenhang oft erhobenen Polemik-, Populismus- und Schwarzseher- Vorwurf sehr “ungnädig” reagiert. Wir können dies umso mehr gut nachvollziehen, als sich ein grosser Zusammenbruch nicht durch einen öffentlichen count-down ankündigen wird - dafür sorgt schon die politische Musterausrede für unterlassene Volksaufklärung: Panikvermeidung. Nein, er wird einfach ganz plötzlich da sein. Das Bewusstsein hierfür wiederum darf zweifelsohne nicht der Tatsache geopfert werden, dass es Angst schüren könnte. Oder sitzt ein uns eingepflanzter Drang, angelogen und betrogen werden zu wollen, schon so tief ? Die dergestalt ohnedies immer mehr Platz greifende “Informationsintransparenz” gegenüber dem zu “schonenden” Volk kann jedenfalls vor dem Hintergrund einer immer mehr an profitorientierten Wirtschaftsinteressen (und nicht dem Menschen) ausgerichteten Politik als “echter” Anlass angesehen werden, Ängste zu entwickeln...

   Uns ist freilich bewusst, dass die vorliegende Seite mittlerweile Buchstärke erreicht hat und - wie andere Beispiele zeigen - kommerziell ausgeschlachtet werden könnte. Die Thematik ist für uns alle jedoch viel zu wichtig, als dass für einen finanziellen Ertrag auf die Erreichbarkeit der Menschen verzichtet werden dürfte, die sich ein solches Buch nicht leisten könnten. Gerade sie sind an erster Stelle Adressaten dieser Seite, weil ihre Benachteiligung bezeichnenderweise zuerst eintritt...

Wer seine Zeit verschwendet...

   Mag sein, dass der eine oder andere keine Probleme mit einer auf täuschende und betrügerische Verhaltensweisen ausgerichteten Gesellschaft hat, in der der Verfall ethischer wie auch demokratischer Grundwerte voranschreitet. Mancher mag sogar dem Zeitpunkt, zu dem sich ausschliesslich noch Haie im “gesellschaftlichen Karpfenteich” befinden, die sich beim grossen “show down” dann gegenseitig auffressen, interessiert entgegensehen. Für diesen Typ Leser ist diese Seite freilich - was der Fairness halber vorweg geschickt werden soll - weniger geeignet, es sei denn er ist für das Überdenken seiner Einstellung vor dem Hintergrund der hier präsentierten Fakten zugänglich...

Fakt ist...

...dass die grosse Mehrheit der Bevölkerung hierzulande viele ihrer politischen und wirtschaftlichen Repräsentanten in (zu) vielen Bereich nicht mehr akzeptiert, weil sie vor dem Hintergrund diverser Ereignisse nicht mehr überzeugt ist, dass diese im erforderlichen Umfange die Interessen des Volkes vertreten und notwendige Anforderungen an Ethik und Kompetenz erfüllen. Dies ist das absolut unbestreitbare Ergebnis unzähliger Diskussionen, die bei der weitaus überwiegenden Zahl der Diskussionsteilnehmer - wohlgemerkt in unserem demokratischen System (?) - regelmässig mit dem Schlusssatz geendet haben: “Aber man kann ja doch nichts tun!”. Dabei sind es nach unseren Erfahrungen keine 60%, keine 70%, keine 80%, die diese Auffassung vertreten; in der Regel liegt der Prozentsatz der dermassen Unzufriedenen noch höher. Das (z.T. auch profitbedingt vorsätzliche) Versagen vieler Geld- und Machtrepräsentanten ist also überhaupt nicht mehr der in Frage stehende Punkt - dies ist eine feststehende Tatsache. Überraschend ist vielmehr, dass so viele Menschen resigniert und verbittert auf ihre Ohnmacht hinweisen, fahrlässig wie auch vorsätzlich handelnde Versager aus ihren Positionen nicht abwählen, geschweige denn abstrafen zu können. Politiker und Wirtschaftsbosse weisen auf die demokratischen Rahmenbedingungen hin, aus denen ihre Legitimation hervorgegangen ist. Können diese aber bei der vorbezeichneten Situation wirklich noch funktionieren ? Oder sind wir in einer neuen, gefährlichen Dimension angelangt, in der es diesen Repräsentanten gelungen ist, uns “ruhig zu stellen”, indem sie uns erfolgreich in weiten Teilen essentiell nicht (mehr) vorhandener demokratische Strukturen vortäuschen ? Für Letzteres spricht fraglos bereits die Tatsache, dass bei vielen Wahlen in unserem Lande 2/3 der Wahlberechtigten nicht mehr zur Wahl gehen, so dass nach unserem Wahlsystem das übrige Drittel über unser “Wohl und Wehe” bestimmen kann. “Und wenn”, sagen die fraglichen Repräsentanten, die anderen 2/3 sind doch auch wahlberechtigt und können ihre Stimme im Sinne des demokratischen Gedankens abgeben. Wirklich ? Dies stimmt doch nur für die Wahlberechtigten, die in den zur Verfügung stehenden Wahloptionen zumindest noch eine akzeptable sehen und trotzdem nicht zur Wahl gehen. Was ist mit denen, die nicht zur Wahl gehen, weil sie nicht einmal eine Wahloption als “geringstes Übel” akzeptieren können ? Heisst “Demokratie” auch, ich muss einen nehmen, ob ich will oder nicht ? Ganz klar: “NEIN”. Daher muss gerade in der heutigen Zeit die Forderung lauten: Es hat ein Negativwahlrecht eröffnet zu sein - d.h. die Menschen müssen auch ihre gesamtheitliche Ablehnung zum Ausdruck bringen dürfen und hiermit wahltechnisch erfasst bzw. gezählt werden. Dies bringt die Menschen auch mit ihrem Protest bzw. ihrer Ablehnung einer “etablierten Arroganz” an die Wahlurnen, was als Ausdruck eines legitimen Wählerwillen anzusehen ist. Umfragen haben ergeben, dass schliesslich die meisten Wahlverweigerer deshalb nicht zur Wahl gehen, weil sie sich nicht durch das zur Verfügung stehende Angebot angemessen vertreten fühlen; ein Kreuz auf dem Wahlzettel für die Gesamtablehnung würde diese Wähler indessen aktivieren. Stimmt das Partei- bzw. Kandidatenangebot in einer Demokratie hiernach nicht - haben also sehr viele Wähler ihre gesamtheitliche Ablehnung zum Ausdruck gebracht -, dann kann es nur als demokratisches Gebot im Sinne des freien Wählerwillens anzusehen sein, hieran sachgerechte Konsequenzen zu knüpfen...

Krank ist...

...wenn gesellschaftliche Entwicklungen eintreten, bei denen man uns “Normalität” wie z.B. gesunde BIO-Nahrungsmittel, fairer Handel mit Erzeugern oder artgerechten Umgang mit Tieren als Abweichung von der Norm “verkaufen” kann, für die wir einen dicken Aufschlag zahlen sollen; der “Normalpreis”, den der “Normalbürger” oftmals überhaupt nur aufbringen kann, ist hingegen belasteten bzw. vergifteten Nahrungsmitteln, Produkten aus ausbeuterischem Handel und von gequälten Tieren vorbehalten ?...

So darf es nicht mehr weiter gehen...

   Diese Seite beinhaltet - in ihren Unterseiten geordnet nach Oberbegriffen - eine Auflistung zahlreicher Degenerationserscheinungen unserer Gesellschaft mit Anregungen zum Nachdenken. Wie eingangs schon angesprochen, geht es vorliegend nicht um Indoktrination, sondern um die Aufforderung an den Leser, in der Gesamtschau eine Folge von Ereignissen und Fakten der letzten Jahre bewusst zu bewerten, um sich ebenso bewusst die Frage zu stellen, die offenbar in den sog. westlichen “Musterdemokratien” (vgl. z.B. Bush-Amerika und Berlusconi-Italien) zum Pflichtprogramm erhoben werden sollte: Ist demokratische Rechtsstaatlichkeit hierzulande noch in ihren unabdingbaren Mindestanforderungen vorhanden ? Es lässt sich nachvollziehen, dass die bewusste Wahrnehmung der Degeneration bzw. ihre Verdeutlichung in der Gesamtschau zu belegen vermag, dass wir in mittlerweile unerträglicher Art und Weise - und zwar nur von relativ wenigen Profiteuren v.a. aus Wirtschaft und Politik - auf den falschen Weg geschickt werden. Die Mehrheit unserer Mitbürger ist an einer ehrbaren Gesellschaft und aktiven Mitmenschlichkeit interessiert; diese Menschen finden jedoch nicht mehr zusammen, weil zu viele von diesen Profiteuren unterstützte Mechanismen solidaritätsverhinderndes Misstrauen schüren, was zu der mir immer wieder begegneten Verbitterung und Resignation der Menschen führt ("Man kann doch nichts ändern!"). Die zahllosen Begegnungen dieser Art haben mich aus Enttäuschung darüber, dass sich Repräsentanten wichtiger Einrichtungen (Demokratie, Kirche...) immer mehr von den respektablen Grundgedanken ihrer Gründerväter entfernt haben ("Die Lehre ist über jeden Zweifel erhaben, aber leider nicht ihre irdischen Repräsentanten..."), veranlasst, in bescheidener Form über eine Möglichkeit nachzudenken, wie ein klein wenig dazu beigetragen werden kann, die Menschen wieder zusammenzuführen und negativen Entwicklungen wirkungsvoll entgegenzutreten. Ich glaube auch, dass nur eine praktikable, wehrhafte Solidarität neue Wege eröffnen wird, die eine wirkliche Lebensqualität mit allen unbestreitbaren mitmenschlichen bzw. (moral-)ethischen Grundwerten Vertrauen, Nächstenliebe, Aufrichtigkeit, Mitgefühl, Nachbarschaftshilfe und Zivilcourage zurückbringen kann. Auch wenn Soziologen mir verschiedentlich versichert haben, dass Menschen aus der eingetretenen Trägheit und Lähmung nur noch über ein durchschlagendes Katastrophenereignis heraus- und zur Mitmenschlichkeit zurückfinden, so halte ich doch in unserem Interesse wie dem Interesse unserer Kinder bzw. dem Bemühen der Opfer- und Folgenvermeidung an dem Strohhalm verwirklichungsfähiger Korrekturmöglichkeiten fest. Viel zu oft müssen wir hören, dass Bürger gehobenen Alters die Auffassung äussern, sie seien froh, nicht mehr jung zu sein und unsere Kinder seien nur zu bemitleiden angesichts der Welt, die neuzeitliche Politiker und Wirtschaftsbosse geschaffen haben. Dürfen wir so gehen ?

Schublade auf und weg...

   Mir ist klar, dass dieses Themenfeld in deutlich negativ besetzte Bereiche hineinragt und einschlägige Gruppierungen genau diese Tatsache gerne ausnutzen, um ihre Kritiker über den gut eingeführten Misstrauensmechanismus ("Weltverbesserer, Sektierer") sowie Spottbekundungen ("Traumtänzer, Tränenrührer, Klugsch...")  u.a. Schablonenattacken kaltzustellen; mir bleibt insoweit nichts anderes übrig, als auf die bemühte und hoffentlich erkennbare Wahrhaftigkeit des Inhalts dieser Seite Bezug zu nehmen, die auch meine versuchte Unabhängigkeit aus über 25 Jahren Berufstätigkeit als Rechtsanwalt widerspiegeln. Soweit mir Kollegen verschiedentlich zu unterstellen versuchten, dass der Anwaltseid auf die verfassungsgemässe Ordnung mit meinem vorbeschriebenen Ansinnen nicht recht zu vereinbaren wäre, so habe ich stets erwidert, dass dieser eigentlich meine diesbezügliche Verpflichtung verstärkt: Wenn unsere demokratische Grundordnung von innen ausgehöhlt und sinnentleert wird ("In einer Diktatur steht das drauf, was drin ist, bei uns steht nur noch Demokratie drauf!"), dann muss die Verteidigung der freiheitlich, demokratischen Grundordnung auch die Bekämpfung ihrer Demontage umfassen!

Bemühen ist möglich und ausreichend...

   Es ist bedauerlich und traurig, dass es die aktuelle Situation erlaubt, ein "Degenerations-ABC" zu formulieren, das im folgenden als ergänzungsfähiger "Aufhänger" benutzt wird; selbst wenn man über Teile der sehr umfangreichen Auflistung streiten können mag: nur ein Bruchteil wäre nach meinem Demokratie- und Menschlichkeitsverständnis Anlass genug, um konsequent über angemessene demokratische wie auch zwischenmenschliche Gegenmassnahmen nachzudenken und hiernach zu handeln ("Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!", Erich Kästner). Hierbei ist die Solidarisierung mit Gleichgesinnten der erste Schritt. Um nicht auch dem unserer Medienlandschaft zu machenden Vorwurf ausgesetzt zu sein, dass Aufdeckung nur noch Sensationsgier zu befriedigen und kein Interesse an Aufarbeitung hat, sind im folgenden Abhilfegedanken stets unterstrichen hervorhoben. Die etablierten Parteien sind mit ihrer aktuell erkennbaren Demokratieauffassung nicht in der Lage, Besserung zu schaffen; ein Satz der sinngemäss wohl des öfteren in der Vergangenheit ausgesprochen wurde, jedoch noch nie so zutreffend gewesen ist, wie heute ("Ein Politiker muss die Menschen mehr lieben, als seinen Posten!"). Daher kann Besserung nur noch "von unten" kommen. Wenn wir uns nur etwas bemühen und wieder - anstatt nur zu schimpfen - Einsatz für eine gute Sache zeigen könnten, so wäre schon viel gewonnen; denn: sich nicht bemühen führt zur Schuld, das Fehlschlagen von Bemühungen dagegen niemals. Deshalb: diese WEB-Site mag in der einen oder anderen Frage falsch liegen, sie bemüht sich jedoch um die Gewährleistung des ethischen Anspruchs - diese Anforderung sehen wir in zu vielen Bereichen von Politik, Wirtschaft und zwischenmenschlichem Umgang leider nicht (mehr) erfüllt...

Spinnerei oder was dran...

   Und auch über wenig aussichtsreich erscheinenden "positiv-wertigen" Aktivitäten steht immer die Prämisse: Man sollte sich später nicht vorwerfen können, es nicht zumindest versucht zu haben! Derzeit erfüllt diese Seite ihren Zweck bereits dadurch, dass Sie, verehrter Leser, sich einer inhaltlichen Auseinandersetzung öffnen und die Seite für sich entweder als Unsinn, Schwarzseherei, Polemik, Populismus abtun oder über eigene Möglichkeiten nachdenken. Wie sich Chancen der Solidarisierung zur Umsetzung demokratischer Gegenmassnahmen über die Seite eröffnen, mag - in aller Bescheidenheit - im Zuge von dankbar angenommenen Leserreaktionen (e-mail) entschieden werden; die Vorbereitung eines Forums (phpBB) auf dieser Seite laufen jedenfalls bereits. Wer will, mag diese Seite ruhig “Polemikseite” oder “Populismusseite” nennen: solange er inhaltlich nichts anderes gegen die Wahrheiten zu präsentieren hat, bleibt dies so aussagekräftig wie die Warntafel in einer Haifischbucht mit der Aufschrift: “Vorsicht Fische!”. Es dürfte im übrigen feststehen, dass gerade das Internet jetzt noch eine der wenigen effektiven Solidaritätsplattformen darstellt, die eine reelle Chance zur Durchbrechung der zuvor beschriebenen und (zu allem Überfluss) missbrauchten Isolation vieler aufrecht denkender Menschen bietet; allerdings besteht bei uns auch die Überzeugung, dass die allseits bekannten Medienmogule, die unsere "niederen Sensationstriebe" u.a. bei SAT1, PRO7 nicht ganz uneigennützig befriedigen, bei ungebremst fortgesetzter Entwicklung im hier kritisierten Sinne auch vor einer Beherrschung des Mediums Internet nicht halt machen werden. Also sollten wir die Gunst von Zeit und Medium nutzen...

Aus den Reaktionen auf diese Seite...

   Über das seit Jahren immer rasanter wachsende Feedback auf diese Seite kristallisieren sich drei Aspekte heraus, denen angesichts einer umfassenden Einigkeit auch die beliebten Polemik- oder Populismusvorwürfe nichts mehr anhaben können:

   1. Sehr viele Menschen in unserem Lande haben ungeheuere Angst vor einer immer rücksichtsloser werdenden, werteentrückten und vereinnahmend globalisierenden Geldwirtschaft, die den Profit vor den Menschen stellt.

   2. Immer mehr Menschen erkennen: Die Repräsentanten degenerierter, (schein-)demokratischer Systeme sind dazu übergegangen, ihre Gegner als Gegner “ihrer” Demokratie abzustempeln, um das zu überdecken, was diese wirklich sind: Gegner einer Demontage der Demokratie!

   3. Obwohl die vorbezeichneten Erkenntnisse von einer sehr großen Anzahl von Mitbürgern geteilt werden, haben sie die Hoffnung aufgegeben, dass eine demokratische Einflussnahme möglich ist. Die vielen, hier eingegangenen Auswanderungsankündigungen, die nicht arbeitsplatzmotiviert sind, zeugen hiervon. Gleiches gilt für die Ankündigungen, sich der “Partei” der Wahlverweigerer anzuschliessen...

   Und... selbstverständlich kommen immer wieder e-mails an unsere Adresse mit dem Bemerken, man wäre vollständig einig mit uns, die Menge der Themen sei jedoch erschlagend und kaum zu bewältigen. Das Problem ist bekannt - es sollte durch die verbesserte Strukturierung dieser WEB-Site abgemildert werden. Dass dies nur bedingt gelungen ist, ist uns bewusst. Aber eine Tatsache bleibt: unsere Schuld mag es sein, die Themenmenge nicht übersichtlich genug dargestellt zu haben; das Anwachsen der Themenmenge bedeutet letztendlich jedoch nur ein Anwachsen der Berechtigung dieser Seite, welchem weniger mit Ermüdungserscheinungen, als mit weiter verstärktem Engagement begegnet werden sollte...

Aufrichtigen Dank...

   Schliesslich sage ich nicht nur DANKE für Ihre Aufmerksamkeit, sondern auch - was wirklich überwältigend ist - für die zahlreichen Solidaritätsbekundungen per e-mail, die allesamt mit Freude gelesen werden, auch wenn sie mittlerweile ein Buch füllen könnten. Mittlerweile zeichnet sich im Geiste dieser WEB-Site eine Initiative ab, der sich Menschen aus verschiedensten Schichten der Gesellschaft - so auch erfreulicherweise etliche meiner Berufskollegen - angeschlossen haben. Es gibt somit keinen Grund mehr, die Inhalte der vorliegenden WEB-Site lediglich als meine persönliche (private) Meinungsäusserung zu deklarieren, was mich besonders freut. Es gibt also doch noch eine Chance, dass aufrichtig bemühte Bürger zusammenfinden können. Ob dies etwas zu bewirken vermag, wird sich zeigen. Bis mittlerweile in Vorbereitung befindliche Projekte hier vorgestellt werden können, wird es zwar noch eine Weile dauern; inzwischen sammeln wir jedoch im Interesse der Förderung wirklicher demokratischer und mitmenschlicher Gesinnungen fleissig Unterstützung, geben Vorschläge für individuelle Wege zur Annäherung an dieses Ziel und bitten - sollten auch Sie unsere Besorgnis teilen - höflich um Weiterempfehlung dieser Seite...

D.Schedel

PS: Es ist schon bezeichnend für unser angeblich so unantastbares, demokratisches Gut "Meinungsfreiheit", wenn hier - wie geschehen - Angebote eingehen, die vorliegende Initiative wirtschaftlich auf Vereinsbasis zu fördern, soweit die Förderung "unauffällig" erfolgen kann...

Lieber Herr Verfassungsschützer,

wenn wir jemals so wichtig und einflussreich für Sie werden sollten, dass Sie sich diese Seite ansehen, dann sagen Sie doch einmal ehrlich: Sind Sie denn persönlich glücklich mit dem, was hierzulande mit den demokratischen und rechtsstaatlichen Grundwerten geschieht ? Klar, Sie dürfen möglicherweise aus beruflichen Gründen nicht zuviel darüber nachdenken; schliesslich stehen Sie ja im Auftrag...

Wenn Sie nach dem Durchlesen dieser Seite aber beginnen, sich zu fragen, wer sich mehr um unsere Verfassung Sorgen macht, Ihre Organisation oder wir, - sehen Sie -, dann haben Sie Inhalt und Absicht dieser WEB-Site schon definitiv durchschaut...

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