Themenausblick...
Im Falle des fortgesetzten Bestandes dieser WEB-Site, steht als nächstes die Behandlung folgender Themen auf der Tagesordnung:
Zwischenmenschlichkeit...
- Wir müssen wieder Vertrauen zur Basis des zwischenmenschlichen Zusammenlebens machen und den derzeitigen Grundsatz (Mißtrauen) außer Kraft setzen, wenn wir wieder wirkliche Lebensqualität für die gesellschaftliche Gemeinschaft erlangen wollen. Für dieses Ziel wird - auch in Ansehung der Gefahr, enttäuscht zu werden - der Wert (vermeintlicher) Schutzmauern um uns herum in Frage gestellt werden müssen. Vertrauen begründen und erzeugen sowie nicht mißbrauchen ist meines Erachtens die wichtigste Grundlage einer wirklichen Lebensqualität!
- Man muß begriffen haben, dass wahre Zuneigung und Hilfe geben zu können auch eine Gnade darstellt, weil dies zu gewähren, die Möglichkeit der Gewährung voraussetzt! Dieses ethische Grundprinzip erfährt seine Fortsetzung in der zwischenmenschlich so wichtigen Prämisse, dass Geben stets den Lohn in sich trägt. Wer nur wenig von der so wichtigen Dankbarkeit und Demut zu verspüren vermag, die ein (relativ) sorgloses Leben einem vermitteln sollte, der weiß diese durch die Unterstützung in Not geratener Mitmenschen auszudrücken, noch zumal ihm klar sein muß, dass schwierigere Zeiten auch ihm zuteil werden, in denen er seine Berechtigung, Hilfe zu erwarten, erworben haben sollte.
- Wichtige Ethikvermittler für junge Menschen sind bis zum Pubertätsende das Elternhaus, die Schule wie auch die Kirche; alle drei “Funktionsträger” haben in den letzten Jahrzehnten sehr stark nachgelassen bzw. versagt, was sich in der angewachsenen Jugendkriminalität, der extremen Verschuldung Jugendlicher u.a. widerspiegelt. Jugendliche, die bis zum Ende der Pubertät kein über die Ethikvermittlung “gefestigtes” Gewissen besitzen, um “gut und böse” unterscheiden zu können, sind besonders unter dem Einfluß von Gleichaltrigen gefährdet, denen die Ethikvermittler nach der Pubertät nichts mehr entgegenzusetzen haben.
Wirtschaft...
- Es gibt zahlreiche Gründe, warum die Globalisierung der Wirtschaftsmärkte im Interesse der Zwischenmenschlichkeit und zur Vermeidung eines noch extremeren Auseinanderklaffens der “Arm-Reich-Schere” aufgehalten bzw. reguliert werden muss.
- Es ergeben sich nicht unerhebliche Gefahren, wenn deutsche Firmen - wie sehr oft zu beobachten - für “ein Butterbrot und ein Ei” Programmierer im Osten (Ungarn, Rußland) für sich arbeiten lassen, um in Deutschland fette Gewinne zu kassieren. In den Zeiten vor der DDR-Grenzöffnung erwarteten Schmuggler, die uralte Z-80-Prozessoren hinter den eisernen Vorhang verbrachten, hohe Strafen; heute dürfte zwar die Gefahr gebannt sein, dass die genannte Prozessortechnik sich über staatliche Aggressoren gegen den Westen wendet; erhebliche Gefahren gehen jedoch mittlerweile von der Tatsache aus, dass mafiöse Organisationen sich des importierten Know-Hows (Zurverfügungstellung von Hard- und Software für Ost-Programmierer!) bedienen, um z.B. den Vorzügen weltweiter Netze schneller “kriminell beizukommen”, als die einschlägigen Abwehrmassnahmen Geschädigter greifen können!
Kult(ur)...
- Es verschlägt einem immer wieder die Sprache, wie heutzutage Satire konsumiert wird. Während hochverdiente Satiriker wie Dieter Hildebrand und Ottfried Fischer himmelschreiende Missstände im Land anprangern, hüstelt oder lacht amüsiert ein sich gut unterhaltendes Publikum, dem es offensichtlich völlig gleichgültig ist, ob über den Unterhaltungswert hinaus denn irgendwelche Konsequenzen oder Schlussfolgerungen zu ziehen sind. Die Fun-Gesellschaft der Kinder ist die Fun-Gesellschaft der Eltern...
- Das Land der Dichter und Denker bis zum 20. Jahrhundert scheint ab dem 21. Jahrhundert das Land degenerierter und dekadenter Kultgüter (nicht Kulturgüter, dies ist etwas völlig anderes!) zu werden. Dass beispielsweise “musikalische Dünnbrettbohrer” nach dem Prinzip des geringstmöglichen Einsatzes und des grösstmöglichen Ertrages bekanntgemacht werden, während für wirklichen Anspruch die kulturellen Zugänge des Bürgers verstopft werden, lässt sich längst nicht mehr mit dem Hinweis rechtfertigen, die Geschmäcker seien verschieden und die Verkaufszahlen sprächen für sich. Wer überall etwa mit primitivster Geräuschentwicklung suggestiv konfrontiert wird, wird auf den Erwerb von Primitivprodukten hin erzogen...
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