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Mr. Edward Snowden...
Wenn Privatpersonen für Regierungen unbequeme Informationen weitergeben, auf deren Kenntnis der Bürger jedoch einen Anspruch haben sollte, dürfen Regierung dann diese Personen - zum Verräter von Staatsgeheimnissen erklären, um für mögliche Nachahmer ein Bestrafungsexempel zu statuieren ?
Oder sollte nicht - wenn eine Regierung sich auf einen Geheimnisverrat beruft - öffentlich mehr in den Vordergrund treten, warum Informationen, welche den Bürgern zugänglich sein müssen, als Geheimnis dieser Regierung betrachtet werden dürfen ?
Die Frage ist also gar nicht so abwegig, ob Herr Snowden nicht wenigstens als Denkmal für unsere Feigheit und Unfähigkeit taugt, von unseren Regierungen konsequent tatsächliche Rechtsstaatlichkeit einzufordern !
Ein weiteres kleines Indiz für die Berechtigung der Fragestellung dürfte auch in der Tatsache zu sehen sein, dass es unsere Weltordnungsmacht auch unter ihrem neuen, präsidialen Hoffnungsträger geschafft hat, sich in der Sache “Snowden” mit China und Russland zu überwerfen, wo offenbar trotz vermuteter demokratischer Defizite durchaus Verständnis für den offenbar ausgeprägten Hang von Herrn Snowden zu Wahrheit und Meinungsfreiheit empfunden werden konnte...
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