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Bundespräsident...
Ende 2011 kommt der Bundespräsident wegen einer Hausfinanzierung in die Schlagzeilen, die er später in einem Presseerklärung als “unglücklich” bezeichnet, jedoch als rechtlich einwandfrei betrachtet. Bis zu diesem Zeitpunkt hat er - wie zuvor auch der frühere Verteidigungsminister bei der Fragestellung, ob seine Doktorarbeit von ihm stamme - nicht nur nach Auffassung diverser Medien eine “scheibchenweise Informationspolitik” betrieben, die über eine bekannte Anwaltskanzlei unterhalten wurde. In Parallelität zu dem Fall des vorbezeichneten Verteidigungsministers kam sehr schnell eine Umfrage in die Medien, wonach die Mehrheit der Bevölkerung die “unglücklichen Anteile” des Vorganges nicht so eng sähe, vorwiegend begründet mit dem Hinweis, dass wir alle keine Engel seien und zu Fehlern neigen würden. Ungeachtet der Tatsache, dass der vorgenannte Verteidigungsminister Ende 2011 wohl auf Grund alter Verbindungen einen EU-Posten zu ergattern vermochte, bei dem die ihn berufende EU-Kommissarin den flotten Spruch los lies, dass sie für den betreffenden Posten keinen Engel suche, können wir dem nicht so recht folgen. In einer Gesellschaft, in der sich vorteilsorientierte und betrügerische Täuschungen immer mehr zur Normalität entwickeln, werden dringend positive Vorbilder und nicht “einer von uns” benötigt. Wenn dies für übliche politische Entscheidungsträger gelten muss, so hat dies noch mehr für den ersten Mann im Staate zu gelten. Dabei ist sogar Ende 2011 nach Auffassung diverser SPD-Politiker noch nicht einmal definitiv erwiesen, ob die unglückliche Handlungsweise des Bundespräsidenten in seiner Zeit als Ministerpräsident von Niedersachsen tatsächlich in rechtlicher Hinsicht ohne Fehl und Tadel war...
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