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Degeneration, Ethik- und Demokratieverlust...

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Ethikvermittler...

Bereits seit 2003 ist auf dieser Seite der folgende  Absatz zu lesen - Szenarien, wie sie uns auch heutzutage noch sehr bekannt vorkommen. Lesen Sie also ruhig weiter - der Inhalt hat nichts von seiner Aktualität verloren; auf aktuelle Entwicklungen bezogene Anmerkungen zum Thema folgen danach...(*)

Für die nachwachsende Generation waren seit jeher drei Vermittler von wichtigen moral-ethischen Grundwerten von wesentlicher Bedeutung: Schule, Kirche und Elternhaus. In der heutigen Zeit versagen leider alle drei Institutionen mehr oder weniger. Lehrer haben im Jahre 2002 einen schweren Stand; nicht wenige verzweifeln an den für andere Verhältnisse vorgesehenen antiautoritären Erziehungsformen. Der Lehrer als Kumpel, dem man nach dem Summerhill-Modell auf die Schulter klopft, ist für viele Pädagogen in Zeiten zunehmenden Leistungsschwundes - die Pisa-Studie lässt grüssen - und zunehmender Schulkriminalität so wenig trag- wie veränderbar; die Folge ist eine erschreckend hohe Zahl psychiatrisch behandelter Lehrkräfte, die sich ausser Stande sehen, neben ihrem Stoff die für Schulziele so dringend erforderliche Durchsetzungsfähigkeit zu bewältigen. Die (katholische wie auch evangelische) Kirche - genauer gesagt ihre Repräsentanten - kämpfen mit eigenen Problemen "historischer Zurückgebliebenheit" und sind in Zeiten sich ausbreitender Gewaltakte auf nationaler und internationaler Ebene nicht einmal mehr dazu fähig, deutlich vernehmbare Lippenbekenntnisse gegen grausame, menschliche Entgleisungen zu formulieren; wie sollen hier junge Menschen Orientierung finden, wenn es schon schwer fällt, eine (zeitgemässe) christliche Einstellung bei den kirchlichen Repräsentanten wahrzunehmen. Das Elternhaus hat sich schliesslich zu häufig grundlegend zum Nachteil unserer Jugendlichen verändert: Beider Elternteile frönen zumeist ihrer regelmässig beruflichen Selbstverwirklichung, während die Kinder auf sich gestellt ihren Tagesablauf selbst in die Hand nehmen müssen. Diese Kinder sind keinen Deut schlechter als wir früher, jedoch sind sie genauso verführbar: Fehlende, elterliche Aufsicht während Tageszeiten, zu denen bereits an niedere Triebe appellierende Fernsehsender "faszinierende" Schmutzorgien veranstalten, um Zuseher zu gewinnen, verlockende PC- und Videospiele sowie illustre Videos genügen bereits alleine, um den heutigen Zustand plausibel zu begründen; daher braucht es schon keine Verführung im Freundeskreis mehr, wie zu unseren Zeiten. Moral-ethische Grundwerte müssen in einem Umfeld von Geborgenheit und Vertrauen bis spätestens zum Ende der Pubertät vermittelt sein. D.h. ein Jugendlicher muss zu dem Zeitpunkt, zu dem er sich vom Elternhaus loslöst und zumeist vorzugsweise auf gleichaltrige Freunde und Freundinnen hört, derart moral-ethisch gefestigt sein, dass er den Unterschied zwischen "gut" und "böse" verinnerlicht und ein (soziales) Gewissen entwickelt hat. Ist dies nicht gelungen, so besteht eine deutlich gesteigerte Gefahr, in die Jugendkriminalität abzugleiten, welche ein ganzes Leben prägen kann. Viele heutige Erscheinungsbilder versagender Ethikvermittlung dürften hieraus nachvollziehbar werden.(*)

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